Nachhaltigkeit

Customer Journey: Nachhaltigkeit geniessen

Nachhaltiger Genuss

Ob lokale Produkte und Lieferanten oder Massnahmen zur Reduzierung von Foodwaste: Zeigen Sie Gästen Ihre Bemühungen und tragen Sie so zu einem genussvollen Erlebnis bei.

Kommunikation Regionalität und Foodwaste

Folgende Punkte sollten beachtet werden, wenn Sie Ihren Gästen aufzeigen möchten, wie regional Ihre Produkte sind und welche Massnahmen zur Verhinderung von Foodwaste in Ihren Betrieb getroffen werden. Eine transparente Kommunikation diesbezüglich erhöht die Glaubwürdigkeit Ihres Betriebs und den damit verbundenen Nachhaltigkeitsbestrebungen. Die nachfolgenden Punkte können einerseits auf der Speisekarte, andererseits auf der Website des Restaurantbetriebs integriert werden:

  • Hervorhebung lokal-regionaler Produkte (max. ungefähr 20 km vom Betrieb entfernt)

  • Erwähnung der Einkaufsphilosophie

  • Integration der lokalen Produzent:innen / Lieferanten und deren Nachhaltigkeitsengagement, inklusive Porträts

  • Kommunikation der Guidelines im Umgang mit Food Waste

  • Verwendung von einfach verständlichen Symbolen für klimafreundlichere Menü-Optionen

Screenshot der Speisekarte der Belvedere Hotelfamilie
Screenshot der Speisekarte der Belvedere Hotelfamilie

Good-Practice-Beispiel:
Erwähnung der Einkaufsphilosophie

Die Belvedere Hotelfamilie hat die Einkaufsphilosophie auf der Speisekarte integriert.

Screenshot der Nachhaltigkeitswebsite der Belvedere Hotelfamilie
Screenshot der Nachhaltigkeitswebsite der Belvedere Hotelfamilie

Good-Practice-Beispiel:
Kommunikation der Guidelines im Umgang mit Foodwaste

Die Belvedere Hotelfamilie kommuniziert ihre Guidelines im Umgang mit Foodwaste präsent auf der Website.

Regionale Produkte – unterschiedliche Mehrwerte kommunizieren

Hierzu können Sie natürlich die positiven Klimawirkungen betonen (z.B. kurze Transportwege), aber gerade Gäste, die etwas «klimamüde» sind, wird das zu wenig abholen.

Alternativ können daher auch die regionale Geschmacksvielfalt und die Einzigartigkeit der lokalen Produkte hervorgehoben werden, um so die Gäste über die kulinarische Komponente abzuholen (z.B. Foodies).

Andere Gäste wiederum interessieren sich vielleicht mehr für soziale und kulturelle Aspekte. Diese Zielgruppe können Sie durch das Verwenden von regionalen Produkten, das Schützen lokaler Arbeitsplätze sowie das Handwerk und das aufrecht erhalten der Traditionen in der Region ansprechen.

Lokale und regionale Betriebe unterstützen

Die Einbindung der Gäste in nachhaltige Tourismuspraktiken kann wirtschaftliche Vorteile für die lokalen Akteure schaffen, indem sie die Unterstützung für lokale Unternehmen, kulturelle Erlebnisse und gemeindebasierte Tourismusinitiativen fördert. Dies trägt zur Bewahrung des kulturellen Erbes und zur Stärkung der lokalen Gemeinschaften bei.

Screenshot des Factsheet zur Nachhaltigkeit in den Restaurants der Andermatt-Sedrun Sport AG
Screenshot des Factsheet zur Nachhaltigkeit in den Restaurants der Andermatt-Sedrun Sport AG

Good-Practice-Beispiel:
Andermatt-Sedrun Sport AG (ASS)

Auf den Speisekarten der ASS-Gastronomie werden Menüs, deren Hauptzutaten in Andermatt oder Sedrun produziert werden, mit dem Label «KM Zero» gekennzeichnet. Das heisst, sie stammen von lokalen Produzent:innen, haben einen möglichst kurzen Anfahrtsweg und so einen geringeren ökologischen Fussabdruck.

Praxis-Tipp: Checkliste «Nachhaltigkeit geniessen»

  • done

    • Informieren Sie den Gast in der Speisekarte, woher die verwendeten Produkte stammen (z.B. Käse von der Alp in der Umgebung, Salat aus dem eigenen Garten).

    • Stellen Sie regionale Produzent:innen vor (z.B. «Produzent:in des Tages» / «Produzent:in des Monats») und fügen Sie an, bei welchen Gerichten deren Produkte verwendet werden.

    • Kennzeichnen Sie die nachhaltigen Alternativen in der Speisekarte (z.B. vegetarische Gerichte, Gerichte mit überwiegend 0-Kilometer-Zutaten).

    • Weisen Sie auf der Speisekarte oder durch Ihre Mitarbeitenden auf Quellwasser hin. Der Gast hat dadurch weniger Hemmungen dies zu bestellen und ist auch bereit, etwas dafür zu bezahlen. Verwenden Sie bewusst den Begriff «Quellwasser» anstelle von «Leitungswasser».

    • Bieten Sie dem Gast mithilfe von QR-Codes (auf der Speisekarte, beim Buffet, in den Informationsunterlagen Ihres Betriebes) weiterführende Informationen zu Produkten an. Diese können beispielsweise auf Ihre eigene oder auf die Webseite der Produzent:innen führen.  

    • Inhalte zu nachhaltigem Genuss eignen sich auch bestens für die sozialen Medien. Nehmen Sie Gäste z.B. durch Posts und Stories mit in die Küche, auf den lokalen Markt, zur Ernte oder geben Sie Einblick in nachhaltige Rezepte und Tipps.

    Zum passenden Bildmaterial für Ihre Kommunikation

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Porträtfoto von Lisa Arnet, Projektmanagerin Nachhaltigkeit

Ihre Ansprechperson

Lisa Arnet

Projektmanagerin Nachhaltigkeit

+41 31 307 47 48 lisa.arnet@stv-fst.ch

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