Chronik Coronavirus
Welche Ereignisse und Entscheide haben die Tourismusbranche während der Coronapandemie in den Jahren 2019 bis 2022 geprägt? Sie erfahren es in der detaillierten Chronik mit Bezug zum Schweizer Tourismus.
Dezember 2019
Dezember 2019: Erstmaliges Auftreten einer neuartigen Lungenerkrankung in der Millionenstadt Wuhan in China. Es folgte ein offizielles Statement der chinesischen Behörden zu 27 bestätigten Fällen.
Januar 2020
23. Januar 2020: Die chinesischen Behörden riegeln die Elf-Millionen-Metropole Wuhan ab. Weitere grosse Städte in China sind ebenfalls von starken Einschränkungen betroffen.
24. Januar 2020: Die chinesischen Behörden haben für Gruppenreisen ins Ausland einen sofortigen Buchungsstopp angeordnet. Reisende in China können bereits getätigte Flugbuchungen kostenfrei stornieren.
26. Januar 2020: Der Bund verschärft die Meldepflicht zum Coronavirus. Ärzte und Laboratorien müssen Fälle mit Verdacht auf eine Corona-Infektion innerhalb von zwei Stunden den Kantonen und dem Bund melden. Das BAG steht mit Tourismusveranstaltern in Kontakt, die Gruppenreisen mit Gästen aus Asien in der Schweiz organisieren.
27. Januar 2020: Mit dem Inkrafttreten der Chinesischen Anordnung zum Buchungsstopp für Gruppenreisen haben sich die Anfragen nach Stornierungen vervielfacht. Es wird mit einem Rückgang der chinesischen Gäste um 30 bis 50 Prozent gerechnet.
29. Januar 2020: Grosse Airlines wie United Airlines, British Airways und die Lufthansa Gruppe, inklusive Swiss, stellen ihre Flüge von und nach China mehr oder weniger per sofort ein. Weitere Airlines haben ihr Angebot reduziert. Die Gruppenreisen aus China sind eingestellt und Individualreisen erfolgen nur mit Zurückhaltung.
30. Januar 2020: Die WHO ruft die internationale Gesundheitsnotlage aus. Das BAG schaltet eine kostenlose Hotline auf, um Fragen zum Coronavirus aus der Bevölkerung zu beantworten.
Ende Januar 2020: In der Schweiz treten Diskriminierungen von chinesischen Gästen auf. Asiatische Touristen fühlen sich nicht willkommen.
Februar 2020
7. Februar 2020: In der Schweiz stehen Flugpassagiere im Fokus der Vorbeugungen gegen das Coronavirus. An den Flughäfen werden sie mit Flugblättern über die Erkrankung informiert. Wer mit Air China direkt von Peking nach Genf fliegt, muss Kontaktdaten hinterlassen.
11. Februar 2020: Die WHO gibt dem neuen Virus den offiziellen Namen COVID-19, was für «Corona Virus Desease 2019» steht.
23. Februar 2020: Wegen der Ausbreitung des Virus in Italien ist die Schweiz in erhöhter Alarm-Bereitschaft und der Bund hat zusätzliche Tests und eine verstärkte Information der Bevölkerung beschlossen. Die Tessiner Spitäler isolieren Personen mit Grippesymptomen und stellen sie notfalls unter Quarantäne.
25. Februar 2020: In der Schweiz wird erstmals ein Fall des neuartigen Coronavirus bestätigt. Als einer der ersten Grossanlässe wird der Engadin Skimarathon abgesagt.
27. Februar 2020: Das BAG lanciert die Informationskampagne «So schützen wir uns».
28. Februar 2020: Aufgrund der Ausbreitung des Virus stuft der Bundesrat die Situation in der Schweiz als «besondere Lage» gemäss Epidemiengesetz ein. Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen werden verboten. Der Genfer Autosalon, die Basler Fasnacht, Fussball- und Eishockeymeisterschaft werden abgesagt. Für die Tourismusbranche werden erste Auswirkungen infolge von Veranstaltungs-, Konferenz- und Seminarabsagen sowie Hotelannullationen spürbar.
28. Februar 2020: Der Bund stellt ein Programm für Betriebe in Not auf die Beine: Sie können Anträge auf Kurzarbeitsentschädigungen stellen.
März 2020
2. März 2020: Erstmals wird eine Übertragung innerhalb der Schweiz bestätigt. Der Bund verschärft seine Kampagne und erlässt weitere Hygieneregeln.
5. März 2020: Das erste Coronavirus-Todesopfer in der Schweiz wird bestätigt. Insgesamt zählt die Schweiz 87 bestätigte Infektionen.
5. März 2020: Die Tourismusverbände unter dem Dach des STV fordern vom Bundesrat, dass stark betroffene KMU rasch und unbürokratisch unterstützt werden. Im Zentrum stehen dabei ein pragmatischer Ansatz bei der Kurzarbeit sowie die Überbrückung von Liquiditätsengpässen.
12. März 2020: Die WHO stuft die Verbreitung des Coronavirus als Pandemie ein. Die Tourismusbranche rechnet mit 45 Prozent weniger Umsatz im März und April und fordert sofortige Erleichterungen bei der Kurzarbeit und Sofortmassnahmen bei Liquiditätshilfen.
12. März 2020: Der Kanton Tessin ruft den Notstand aus.
12. März 2020: Die USA verkünden einen Einreisestopp für Europäer. Davon sind alle Personen betroffen, die im Schengenraum wohnen oder sich in den letzten 14 Tagen dort aufgehalten haben.
13. März 2020: Der Bundesrat verbietet Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen. In Restaurants, Bars und Diskotheken dürfen sich maximal 50 Personen aufhalten. Skigebiete müssen per sofort schliessen. Die Einreise aus Italien wird weiter eingeschränkt. Der Bundesrat stellt zudem bis zu 10 Milliarden Franken als Soforthilfe zur Verfügung, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie abzufedern.
15. März 2020: Die Kantone Basel-Landschaft, Jura, Neuenburg, Graubünden, Genf und Wallis rufen wie der Kanton Tessin den Notstand aus. Veranstaltungen mit mehr als 10-50 Personen (je nach Kanton) werden verboten.
16. März 2020: Der Bundesrat stuft die Situation in der Schweiz als «ausserordentliche Lage» gemäss Epidemiengesetz ein. Alle Läden, Restaurants, Bars, Schulen sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe werden geschlossen. Offen bleiben Lebensmittelläden, Apotheken, Banken, Poststellen, Hotels, Kantinen, Kiosks, Bäckereien und Metzgereien. Er führt zudem ab Mitternacht Kontrollen auch an den Grenzen zu Deutschland, Österreich und Frankreich ein.
17. März 2020: Infolge der Corona-Krise sind das Gastgewerbe und der Tourismus mit einer existenziellen Notlage konfrontiert. Die Branche fordert wirksame Massnahmen zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen, Vereinfachungen bei der Kurzarbeitsentschädigung und die sofortige Einführung des Härtefall-Fonds.
17. März 2020: Die Reiseunternehmen Tui Schweiz, Kuoni und Helvetic stellen den grössten Teil der Reiseaktivitäten, einschliesslich Pauschalreisen, Kreuzfahrten und den Hotelbetrieb, bis auf weiteres ein. Rückflüge von bestehenden Reisen finden weiterhin statt.
20. März 2020: Der Bundesrat beschliesst, Ansammlungen von mehr als fünf Personen zu verbieten. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Ordnungsbusse rechnen. Die bereits gesprochenen 10 Milliarden werden vom Bund mit weiteren 32 Milliarden Franken aufgestockt. Ausserdem rollt die Soforthilfe für Firmen in Not an. Kredite bis zu 500'000 Franken können ohne grossen bürokratischen Aufwand und zinsfrei bei der Hausbank bezogen werden.
20. März 2020: Es wird dringend empfohlen, wann immer möglich zu Hause zu bleiben und den Kontakt mit anderen zu meiden. Einzelne Städte schliessen öffentliche Parkanlagen. Polizeipatrouillen setzen das Versammlungsverbot und das Distanzgebot vereinzelt durch.
20. März 2020: Schweiz Tourismus lanciert die landesweite Kampagne «Dream now – travel later».
24. März 2020: Etwa 15'000 Schweizerinnen und Schweizer sind im Ausland blockiert. In Zürich landet die erste vom Aussendepartement EDA gecharterte Maschine mit im Ausland gestrandeten Schweizer Reisenden an Bord. Das EDA spricht von der grössten Rückholaktion aller Zeiten.
30. März 2020: Die Zahl der Todesopfer steigt schweizweit auf über 300. Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im März 2020 insgesamt 1,3 Millionen Logiernächte. Dies sind 62,3% weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
April 2020
8. April 2020: Der Bundesrat verlängert den Lockdown bis zum 26. April und für danach kündigt er langsame Lockerungen an. Über die Etappen der Lockerung entscheidet der Bundesrat am 16. April.
15. April 2020: Schweiz Tourismus führt einen digitalen «Recovery Talk» mit 1250 Teilnehmenden durch und führt das «Märkte-Indikatoren-System» ein. Dieses zeigt auf, wann in welchem Markt der richtige Zeitpunkt zur Lancierung von Marketingaktivitäten erreicht ist.
16. April 2020: Der Bundesrat beschliesst erste Lockerungen. Ab dem 27. April 2020 können Spitäler wieder sämtliche Eingriffe vornehmen. Coiffeur-, Massage- und Kosmetikstudios sowie Baumärkte, Gartencenter, Blumenläden und Gärtnereien dürfen ihren Betrieb wieder aufnehmen. Ebenso die obligatorischen Schulen. Für die gastgewerbliche Betriebe und touristische Infrastrukturen steht noch kein Öffnungsdatum fest.
21. April 2020: Die Tourismusbranche fordert den Bundesrat in einem offenen Brief auf, einen konkreten Plan für gastgewerbliche Betriebe und touristische Infrastrukturen – wie Bergbahnen, Schifffahrt, Wellnessanlagen, etc. – zu definieren.
22. April 2020: Der Bundesrat stellt eine schrittweise Lockerung der Massnahmen zum Schutz vor dem neuen Coronavirus in Aussicht. Er sieht dazu keine allgemeine Maskentragpflicht vor. Die Branchen und Betriebe sind verpflichtet, die Lockerung mit Schutzkonzepten zu begleiten. SBB und Postauto künden die etappenweise Wiederaufnahme der gestrichenen Verbindungen im Bahn- und Busverkehr an.
26. April 2020: In Bern findet der 1. Tourismusgipfel mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und den elf grossen touristischen Branchenverbänden statt. Die Verbände erklären sich bereit, ihre Mitverantwortung für eine Öffnung der gastgewerblichen und touristischen Betriebe zu übernehmen und versichern dem Bundesrat, dafür zu sorgen, dass Betriebe nur unter Einhaltung der übergeordneten Vorschriften und Regelungen geöffnet werden.
27. April 2020: Coiffeure, Baumärkte, Gartencenter, Blumenläden, Massage- und Kosmetikstudios dürfen wieder öffnen und die Einschränkungen für Spitäler werden aufgehoben.
29. April 2020: Der Bundesrat skizziert den Weg aus dem Lockdown für die Tourismusbranche. Per 11. Mai 2020, können Restaurants, Läden, Märkte, Museen und Bibliotheken wieder öffnen. Das Fahrplanangebot im öffentlichen Verkehr wird erhöht. Parallel zu diesen Öffnungsschritten werden die Einreisebeschränkungen gelockert. Für viele touristische Betriebe gibt es aber nach wie vor keinen konkreten Öffnungstermin.
Mai 2020
1. Mai 2020: Unter dem Dach des STV haben HotellerieSuisse, GastroSuisse, Seilbahnen Schweiz und der Verband Schweizer Tourismusmanager in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus und dem Institut Tourismus der Fachhochschule Westschweiz Wallis (HES-SO Valais-Wallis) eine weitere Umfrage publiziert. Die Konkurswahrscheinlichkeit bleibt mit 23 Prozent hoch. Es drohen Schliessungen von 3’200 Betrieben und der Verlust von über 30'000 Arbeitsplätzen.
4. Mai 2020: Der Reiseveranstalter Hotelplan Suisse verlängert den Reisestopp wegen der Corona-Pandemie erneut. Neu ist das Reiseprogramm bis zum 31. Mai ausgesetzt. Die Pauschalreisekunden dieser Reiseveranstalter erhalten die Kosten von Buchungen wie etwa Flug und Hotel oder Kreuzfahrten automatisch zurückerstattet.
4.-6. Mai 2020: An der dreitätigen ausserordentlichen Session zur Bewältigung der Corona-Krise bewilligt das Parlament ein 57 Milliarden Franken Corona-Kreditpaket ungekürzt. Die Nachfrageförderung im Schweizer Tourismus wird mit 40 Millionen Franken, die Luftfahrtindustrie mit 1,875 Milliarden Franken unterstützt. Reisebüros und Reiseveranstaltern sollen ihren Kunden das Geld für annullierte Reisen erst ab Oktober zurückzahlen müssen.
11. Mai 2020: Die Läden, Restaurants, Märkte, Bibliotheken, Primar- und Sekundarschulen dürfen wieder öffnen. Das Fahrplanangebot im öffentlichen Verkehr wird deutlich erhöht. Die Lockerungen werden durch Schutzkonzepte begleitet. Das Abstandhalten und die Hygienemassnahmen müssen nach wie vor eingehalten werden. Die Einreisebeschränkungen werden gelockert.
24. Mai 2020: Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, Vizepräsident Guy Parmelin und Gesundheitsminister Alain Berset empfangen die Vertreter der Tourismus-Allianz zu einem zweiten Treffen im Bundeshaus.
27. Mai 2020: Der Bundesrat beschliesst weitgehende Öffnungsschritte und das Ende der ausserordentlichen Lage. Durch die Aufhebung des Versammlungsverbots und die explizite Ermutigung der Bevölkerung, ihre Ferien in der Schweiz zu planen, schafft der Bundesrat Planungssicherheit und die Voraussetzungen, um die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Tourismusbranche in der Sommersaison zu verringern.
Juni 2020
8. Juni 2020: Gemäss neu publizierte BFS-Zahlen verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im April 2020 insgesamt 205'000 Logiernächte. Das sind 92,4% bzw. 2,5 Mio. Logiernächte weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
6. Juni 2020: Das öffentliche Leben nimmt weiter Fahrt auf. Alle touristischen Betriebe können unter Einhaltung der Schutzmassnahmen öffnen. Veranstaltungen mit bis zu 300 Personen können wieder durchgeführt werden und neu sind Versammlungen von maximal 30 Personen erlaubt.
15. Juni 2020: Die Schweiz öffnet ihre Grenzen: Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) hebt die geltenden Einreisebeschränkungen gegenüber allen EU/EFTA-Staaten und dem Vereinigten Königreich auf.
18. Juni 2020: 204 Parlamentarierinnen und Parlamentarier über alle Parteigrenzen hinweg haben sich zum Ende der Sommersession mit einem Aufruf an die Schweizer Bevölkerung verabschiedet, im Sommer 2020 die Schweiz zu entdecken.
19. Juni 2020: Der Bundesrat beendet die ausserordentliche Lage.
19. Juni 2020: Der Bundesrat kündigt an, dass die Massnahmen zur Bekämpfung des neuen Coronavirus per 22. Juni 2020 weitgehend aufgehoben werden. Einzig Grossveranstaltungen mit über 1000 Personen bleiben bis Ende August verboten. Alle öffentlich zugänglichen Orte müssen weiterhin über ein Schutzkonzept verfügen.
Juli 2020
1. Juli 2020: Der Bundesrat verlängert die Höchstbezugsdauer von Kurzarbeitsentschädigung von zwölf auf achtzehn Monate, was die Tourismusbranche begrüsst.
1. Juli 2020: Aufgrund steigender Fallzahlen trifft der Bundesrat verschiedene Massnahmen, um eine erneute Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern (Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr, Quarantänepflicht für Einreisende aus gewissen Gebieten, u.a.).
August 2020
3. August 2020: Die Logiernächte verzeichnen im 1. Halbjahr 2020 einen historischen Rückgang von 8,9 Millionen gegenüber der Vorjahresperiode.
12. August 2020: Der Bundesrat hat entschieden, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen ab dem 1. Oktober 2020 wieder zu erlauben. Es gelten strenge Schutzmassnahmen und die Kantone müssen die Anlässe bewilligen.
12. August 2020: Der Bundesrat will die Einnahmenausfälle abfedern, welche die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs und des Schienengüterverkehrs wegen der Corona-Pandemie erlitten haben. Er sieht Massnahmen im Umfang von rund 700 Millionen Franken vor.
31. August 2020: Im Hinblick auf eine funktionierende Herbst- und Wintersaison sprechen sich Vertreterinnen und Vertreter der Tourismusallianz im Rahmen des 3. Tourismusgipfels mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga, Vizepräsident Guy Parmelin und Gesundheitsminister Alain Berset gegen zusätzliche Hürden und für offene Grenzen aus.
September 2020
2. September 2020: Der Bundesrat legt nach Rücksprache mit den Kantonen und Verbänden Bewilligungsvoraussetzungen fest. Ab 1. Oktober 2020 muss für jede Veranstaltung mit über 1000 Personen ein Schutzkonzept vorgelegt werden. Dabei sind strenge Vorgaben zu beachten.
3. September 2020: Die Zahlen stagnieren weiter: Trotz einer Zunahme von inländischen Gästen sanken die Hotel-Logiernächte im Monat Juli um 26,4 Prozent.
8. September 2020: Die Tourismusbranche publiziert die Forderung «Testen statt Quarantäne», welche die Quarantänepflicht hinfällig machen soll, wenn ein negativer Covid-19 Test vorgewiesen werden kann.
Oktober 2020
2. Oktober 2020: Gemäss Bundesamt für Statistik brachen die Hotel-Logiernächte im Monat August schweizweit um 28,1 Prozent ein.
8. Oktober 2020: Die Seilbahnen Schweiz präsentieren ihr Schutzkonzept für die Wintersaison 20/21 und lancieren «Die Schweiz fährt Ski!», eine private Initiative, die gemeinsam mit den Bergbahnen, den Destinationen und Akteuren des Winter- und Schneesports für eine sichere und schöne Skisaison in den Schweizer Bergen wirbt.
11. Oktober 2020: Eine von HotellerieSuisse publizierte Branchenumfrage zeichnet ein düsteres Bild: Schweizweit rechnen 70 Prozent der Betriebe mit einer schlechteren Wintersaison als im Vorjahr.
18. Oktober 2020: Aufgrund der steigenden Fallzahlen verschärft sich die Lage wieder: Der Bundesrat verbietet per 19. Oktober spontane Menschenansammlungen von mehr als 15 Personen im öffentlichen Raum. In öffentlich zugänglichen Innenräumen sowie in allen Bahnhöfen, Flughäfen, etc. muss eine Maske getragen werden.
28. Oktober 2020: Es werden weitere Massnahmen gegen die schnelle Ausbreitung des Coronavirus ergriffen. Discos und Tanzlokale werden geschlossen, für Bars und Restaurants gilt Sperrstunde 23 Uhr. Veranstaltungen mit mehr als 50 Personen sowie sportliche und kulturelle Freizeitaktivitäten mit mehr als 15 Personen sind untersagt.
November 2020
4. November 2020: Die Hotellerie verzeichnete im September 2020 insgesamt 2,7 Millionen Logiernächte. Das ist ein Minus von ziemlich genau einer Million gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode.
4. November 2020: Der Bundesrat schickt die Verordnung über Härtefallmassnahmen in Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie in die Vernehmlassung. Die Tourismusverbände sind sich einig, dass die gesprochenen Mittel nicht ausreichen werden.
18. November 2020: Der Bund erhöht die finanzielle Härtefall-Unterstützung von 400 Millionen auf 1 Milliarde Franken.
23. November 2020: Schweiz Tourismus lanciert die Wintersaison 20/21 und stellt die Kampagne «My First Time» vor.
Dezember 2020
4. Dezember: Die epidemiologische Lage bleibt angespannt. Der Bundesrat sieht zur Freude der Tourismusbranche gleichwohl davon ab, die Skigebiete zu schliessen. Damit liefert er wichtige Signale zugunsten des Skitourismus.
18. Dezember: Der Bundesrat hat nach Konsultation der Kantone die nationalen Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus noch einmal verstärkt. Ziel ist, die Zahl der Kontakte stark zu reduzieren. Ab Dienstag, 22. Dezember, sind Restaurants sowie Freizeit-, Sport- und Kultureinrichtungen geschlossen.
Januar 2021
6. Januar: Die Lage der Corona-Epidemie bleibt angespannt. Der Bundesrat plant deshalb, die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus um fünf Wochen bis Ende Februar zu verlängern.
13. Januar: Der Bundesrat verhängt einen zweiten Lockdown: Restaurants, Kulturbetriebe, Sportanlagen und Freizeiteinrichtungen bleiben bis Ende Februar geschlossen. Neu gilt ab 18. Januar zudem eine Home-Office-Pflicht, Läden für Güter des nicht-täglichen Bedarfs werden geschlossen, private Veranstaltungen und Menschenansammlungen werden weiter eingeschränkt.
13. Januar: Die Anspruchsvoraussetzungen für den Bezug von Härtefallgeldern werden gesenkt: Betriebe, die während mindestens 40 Tagen behördlich geschlossen werden, gelten neu automatisch als Härtefälle.
27. Januar: Der Bund präsentiert eine neue Test- und Quarantänestrategie: Reisende aus Staaten oder Gebieten mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko müssen künftig bei ihrer Einreise einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Anschliessend begeben sie sich wie bisher in eine 10-tägige Quarantäne. Neu können sie diese jedoch ab dem 7. Tag verlassen, falls ein negatives Resultat eines Antigen-Schnelltests oder PCR-Tests vorliegt. Bei Flugreisen aus Ländern, die nicht zu den Risikogebieten zählen, ist ebenfalls ein negatives PCR-Testresultat vorzuweisen. Die Kontrolle erfolgt vor dem Einsteigen ins Flugzeug.
27. Januar: Die Härtefallhilfen werden auf 5 Milliarden Franken aufgestockt.
Februar 2021
17. Februar: Der Bundesrat unterbreitet dem Parlament die Grundlage zur Aufstockung des Härtefallprogramms auf 10 Milliarden Franken. Ebenfalls vorgeschlagen: Änderung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes und Übernahme der Kosten der Kurzarbeitsentschädigung 2021.
18. Februar: Das BfS veröffentlicht die Logiernächte-Zahlen für 2020: Diese sind auf einen historischen Tiefstand gesunken (minus 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).
24. Februar: Der Bundesrat bleibt seinem Plan treu: Ab Montag, 1. März 2021, können Läden, Museen und Lesesäle von Bibliotheken wieder öffnen, ebenso die Aussenbereiche von Sport- und Freizeitanlagen, Zoos und botanischen Gärten. Im Freien sind Treffen im Familien- und Freundeskreis sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten mit bis zu 15 Personen wieder erlaubt. Für die Restaurants gibt es vorerst keine Perspektiven.
März 2021
5. März: Der Bundesrat will mit einer massiven Ausweitung des Testens die Öffnungsschritte begleiten.
5. März: Trotz Sportferien fehlen Gäste in den Skigebieten
12. März: Vieles deutet auf eine dritte Welle hin. Der BR hat entschieden, einen zweiten Öffnungsschritt in Konsultation zu schicken. Wenn es die epidemiologische Lage erlaubt, sollen ab dem 22. März mit Einschränkungen unter anderem wieder Veranstaltungen mit Publikum, Treffen zu Hause mit zehn Personen sowie sportliche und kulturelle Aktivitäten in Gruppen möglich sein. Restaurants sollen ihre Terrassen wieder öffnen können. Wann und in welcher Form der zweite Öffnungsschritt erfolgen kann, ist aber noch offen.
19. März: Der Bundesrat hat das vereinfachte Verfahren für Kurzarbeitsentschädigung (KAE) sowie die Aufhebung der Karenzzeit bis am 30.06.2021 verlängert.
19. März: Der Bundesrat verschiebt den geplanten Öffnungsschritt. Das Risiko eines unkontrollierten Anstiegs der Fallzahlen ist derzeit zu gross. Einzige Lockerung: Mit Blick auf Ostern sind private Treffen drinnen ab Montag wieder mit 10 statt 5 Personen möglich. Kinder werden mitgezählt.
31. März: Der Bundesrat hat Änderungen an der Covid-19-Härtefallverordnung und der Covid-19-Verordnung zum Erwerbsausfall beschlossen. Zudem wird die landesweit einheitliche Bemessung der Beiträge an Unternehmen mit mehr als 5 Millionen Umsatz geregelt.
April 2021
14. April: Der Bundesrat beschliesst einen weiteren Öffnungsschritt: Ab Montag, 19. April, können Restaurants ihre Terrassen wieder öffnen. Ein Schritt, auf den die Tourismusbranche lange gewartet hat.
15. April: Vertreterinnen und Vertreter aus der Luftfahrt, der Wirtschaft und dem Tourismus sowie der Sozialpartner lancieren die «Back-in-the-Air»-Initiative, welche drei Kernforderungen formuliert, um die Reisefreiheit wieder zu erlangen.
Mai 2021
5. Mai: Im Rahmen des bereits 5. Tourismusgipfels fordern die Tourismusvertreter gegenüber Bundespräsident Guy Parmelin weitere Öffnungsschritte, Optimierungen bei der Test- und Impfstrategie, quarantänefreies Reisen sowie finanzielle Unterstützung.
12. Mai: Wenn es die epidemiologische Lage erlaubt, will der Bundesrat ab Montag, 31. Mai, unter anderem Restaurants auch im Innern wieder öffnen können – ein wichtiger Schritt für die Branche. Ausserdem kündigt er die Verlängerung der Kurzarbeitsentschädigung von 18 auf 24 Monate sowie Anpassungen bezüglich Reisequarantäne an.
31. Mai: Der Bundesrat bleibt seinem Plan treu: Die Restaurants können auch die Tische im Innern wieder besetzen. Es gilt: Abstand oder Abschrankung, maximal vier Personen pro Tisch, Erhebung der Kontaktdaten aller Gäste und Sitzpflicht. Auf der Terrasse sind neu Sechsertische möglich. Es erfolgen weitere Öffnungsschritte für Veranstaltungen und private Treffen. Zudem sind neu nicht nur Genesene, sondern auch Geimpfte von der Quarantäne ausgenommen.
Juni 2021
8. Juni: Das BFS publiziert die Statistiken der Wintersaison 20/21: In dieser verzeichnete die Schweizer Hotellerie insgesamt 9,4 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einem Rückgang von 26,4%.
11. Juni: Der Bundesrat möchte ab Montag, 28. Juni 2021, unter anderem die Maskenpflicht im Freien aufheben, in Restaurants die Gruppengrösse pro Tisch erhöhen sowie die Einreise in die Schweiz erleichtern. Seiner Konsultations-Strategie bleibt er dabei treu und verhindert somit noch raschere Lockerungen, wie sie in einigen Nachbarländern der Schweiz bereits Tatsache sind.
23. Juni: Die am 11. Juni angekündigten Lockerungen gehen weiter als erwartet und treten bereits am Samstag, 26. Juni 2021 in Kraft. Nach langer Wartezeit wird ab dann die Einreise in die Schweiz erleichtert – ein Meilenstein für den Incoming-Tourismus.
Juli 2021
9. Juli: Wichtiges Zeichen für den Incoming-Tourismus: Die Schweiz anerkennt die Zertifikate, die durch die EU- und EFTA-Mitgliedstaaten ausgestellt werden.
August 2021
4. August: Die Hotellerie in der Schweiz registrierte im 1. Halbjahr 2021 insgesamt 11,4 Millionen Logiernächte. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einem Anstieg um 14,3%.
11. August: Die bisher geltenden Massnahmen werden vorerst aufrechterhalten.
25. August: Die epidemiologische Entwicklung ist ungewiss. Der Bundesrat hat entschieden, vorsorglich eine Verstärkung der Massnahmen bis am 30. August bei den Kantonen und Sozialpartnern in Konsultation zu geben. Im Zentrum steht die Ausweitung der Zertifikatspflicht auf Innenbereiche von Restaurants, von Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie auf Veranstaltungen im Innern.
September 2021
1. September: Der Bundesrat hat ein Recovery Programm für den Schweizer Tourismus verabschiedet. Damit soll die Erholung des Tourismus nach der Covid-19-Pandemie vorangetrieben werden. Das Programm ist darauf ausgerichtet, die Nachfrage wiederzubeleben und die Innovationsfähigkeit zu erhalten.
8. September: Ab Montag, 13. September 2021, gilt im Innern von Restaurants, von Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie an Veranstaltungen in Innenräumen eine Zertifikatspflicht. Die Massnahme ist bis am 24. Januar 2022 befristet.
8. September: Der Bundesrat schickt zwei Vorlagen in Konsultation, welche den Tourismus betreffen: zur Einreise von nicht-genesenen und nicht-geimpften Personen sowie zum Zugang zum Schweizer Covid-Zertifikat für Personen, die im Ausland geimpft wurden.
17. September 2021: Ab Montag, 20. September 2021, müssen Personen, die nicht geimpft oder genesen sind, bei der Einreise einen negativen Test vorweisen. Nach vier bis sieben Tagen müssen sie sich nochmals testen lassen. Der Bundesrat präsentiert zudem zur Freude der Branche eine Lösung für die Anerkennung der Impfnachweise von Reisenden aus Drittstaaten.
24. September 2021: Der Bundesrat schlägt vor, Touristinnen und Touristen den Zugang zum Covid-Zertifikat mittels einer nationalen Anmeldestelle zu erleichtern.
Oktober 2021
01. Oktober 2021: Der Bundesrat hat das summarische Abrechnungsverfahren für Kurzarbeitsentschädigung (KAE) verlängert. Die entsprechende Änderung der Covid-19-Verordnung Arbeitslosenversicherung tritt per sofort in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember 2021.
19. Oktober 2021: Personen aus Drittstaaten, die im Ausland gegen COVID-19 geimpft wurden oder nach Erkrankung genesen sind, können ihr Schweizer Covid-Zertifikat wie angekündigt neu über eine nationale Antragsstelle beantragen.
19. Oktober 2021: Vorerst ist für die Wintersaison 21/22 gemäss dem Verband Seilbahnen Schweiz keine allgemeine Zertifikatspflicht in den Schweizer Skigebieten vorgesehen. Die aktuellen Schutzbestimmungen für Bergbahnen werden weitergeführt.
20. Oktober 2021: Zur Unterstützung von Wirtschaft und Tourismus sollen künftig auch alle Tourist*innen, die im Ausland mit einem nur von der WHO zugelassenen Impfstoff geimpft wurden, Zugang zum Schweizer Zertifikat erhalten. Aktuell betrifft dies die Impfstoffe Sinovac und Sinopharm. Die Gültigkeitsdauer soll auf 30 Tage beschränkt werden.
November 2021
2. November: Gute Nachrichten im Hinblick auf die Wintersaison 20/21: Gäste aus Grossbritannien müssen ihr Zertifikat bei der Einreise in die Schweiz per sofort nicht mehr umwandeln lassen – neu wird das britische Covid-Zertifikat von der Schweiz anerkannt.
26. November: Aufgrund der Omikron-Variante führt der Bund für die Einreise aus Risikoländern eine Quarantänepflicht ein. Dieser überraschende Entscheid trifft die Tourismusbranche hart.
30. November: Die epidemiologische Lage verschlechtert sich erneut. Dazu kommen Unsicherheiten in Bezug auf die neue Virus-Variante Omikron. Der Bundesrat beschliesst an einer ausserordentlichen Sitzung, vorsorglich eine Konsultation zur Wiedereinführung bestimmter Massnahmen durchzuführen.
Dezember 2021
3. Dezember: Die Seilbahnen führen zum Schutz vor dem Coronavirus neue Massnahmen ein. Gondeln mit einer Kapazität ab 25 Personen sollen nur noch zu 70 Prozent ausgelastet werden. Zudem soll es wieder ein geordnetes Anstehen mit Abstandsregeln geben.
3. Dezember: Die angekündigten Verschärfungen werden Realität: Ab dem 6. Dezember 2021 wird die Zertifikats- und Maskenpflicht ausgeweitet.
3. Dezember: Zudem werden die Einreisebestimmungen geändert. Ab dem 4. Dezember 2021 werden sämtliche Länder von der Quarantäneliste gestrichen, was die Branche begrüsst. Hingegen gilt neu eine Testpflicht für alle Einreisenden. Neben einem PCR-Test vor der Einreise ist ein zweiter Test (PCR- oder Antigenschnelltest) zwischen dem 4. und dem 7. Tag nach der Einreise erforderlich. Die Testkosten gehen zulasten der Einreisenden.
10. Dezember: Weitere Massnahmen könnten folgen. Der Bundesrat gibt zwei Varianten in Konsultation: Die erste Variante sieht in Innenbereichen die Einführung der 2G-Regel mit Masken- und Sitzpflicht vor. Wo die Maske nicht getragen oder nicht im Sitzen konsumiert werden kann, etwa in Discos, Bars, ist zusätzlich ein negativer Test nötig. In der zweiten Variante sind dort Schliessungen geplant, wo die Maske nicht getragen werden kann.
10. Dezember: Das kürzlich eingeführte Testregime, welches auch geimpfte und genesene Personen zu Tests vor und nach der Einreise verpflichtet, hat diverse Umsetzungsfragen ausgelöst. Der Bundesrat befragt deshalb die Kantone und die betroffenen Branchen zu Anpassungen dieses Testregimes.
17. Dezember: Ab dem 20. Dezember 2021 gelten verschärfte Massnahmen. Zu Innenräumen von u.a. Restaurants, Kultur- und Freizeitbetrieben sowie zu Veranstaltungen im Innern haben nur noch Geimpfte und Genesene Zugang (2G). Als zusätzlicher Schutz muss an diesen Orten eine Maske getragen und es darf nur im Sitzen konsumiert werden. Wo die Maske nicht getragen werden kann, oder wo nicht im Sitzen konsumiert werden kann, sind nur noch geimpfte und genesene Personen zugelassen, die zusätzlich ein negatives Testresultat vorweisen können (2G+).
17. Dezember: Nach Konsultation der Kantone hat der Bundesrat zudem das Testregime bei der Einreise angepasst. Vor der Einreise in die Schweiz werden neben PCR-Tests, die nicht älter als 72 Stunden sind, neu auch Antigen-Schnelltests akzeptiert, die nicht älter als 24 Stunden sind. Auf die Pflicht eines zweiten Tests 4 bis 7 Tage nach der Einreise wird bei geimpften und genesenen Personen verzichtet, was für die Reisetätigkeiten eine Erleichterung ist.
17. Dezember: Im Sinne einer Vorsichtsmassnahme hat das Parlament die gesetzliche Grundlage für die kantonalen Härtefallprogramme verlängert. Stark von behördlichen Covid-Massnahmen betroffene Unternehmen sollen auch im kommenden Jahr unterstützt werden. Weiter wurden die Rechtsgrundlagen für den Corona-Erwerbsersatz um ein Jahr verlängert und sind neu bis zum 31. Dezember 2022 gültig. Ebenfalls hat der Bundesrat beschlossen, das summarische Abrechnungsverfahren für Kurzarbeitsentschädigung bis zum 31. März 2022 für alle Unternehmen zu verlängern.
Januar 2022
4. Januar: Die Seilbahnen Schweiz vermelden einen erfolgreichen Start in die Wintersaison 2021/2022. Es ist ein Plus von über 30% bei den Ersteintritten und beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt beträgt das Plus 31% bei den Ersteintritten und 19% beim Umsatz.
4. Januar: Gleichzeitig steigen die Fallzahlen aufgrund der Omikron-Variante drastisch an. Einige touristische Betriebe müssen ihren Betrieb aufgrund des Ausfalls von Personal herunterfahren.
12. Januar: Die bereits beschlossenen Massnahmen sollen bis Ende März 2022 verlängert werden. Dies schlägt der Bundesrat angesichts der angespannten Lage in den Spitälern vor. Ausserdem soll die Dauer von Isolation und Quarantäne ab sofort auf fünf Tage verkürzt werden, was die Personalnot im Tourismus entschärfen dürfte. Es gibt zudem Anzeichen dafür, dass das Testregime bei der Einreise gelockert wird.
19. Januar: Gute Nachricht in Bezug auf die Einreise: Ab Samstag, 22. Januar 2022, müssen geimpfte und genesene Personen vor der Einreise in die Schweiz keinen negativen PCR- oder Antigen-Schnelltests mehr vorweisen. Ausserdem wird aufgrund der beschränkten Testkapazitäten im Inland künftig auf die Pflicht eines zweiten Tests vier bis sieben Tage nach der Einreise verzichtet.
Februar 2022
10. Februar: Die Seilbahnen Schweiz sind mit dem Saisonverlauf zufrieden. Seit Beginn der Wintersaison ist ein Plus von rund 40% bei den Ersteintritten und beim Umsatz im Vergleich zum Pandemie-Vorjahr zu verzeichnen. Zu den Gewinnern gehören Graubünden, das Berner Oberland und die Zentralschweiz.
16. Februar: Der Bundesrat hat die Massnahmen gegen die Coronapandemie grösstenteils aufgehoben. Ab Donnerstag, 17. Februar 2022, sind Läden, Restaurants, Kulturbetriebe und öffentlich zugängliche Einrichtungen sowie Veranstaltungen wieder ohne Maske und Zertifikat zugänglich.
April 2022
22. April: Die letzte Einreisehürde fällt. Auf Druck des Tourismussektors hebt das Staatssekretariat für Migration (SEM) die Restriktionen für Drittstaatenangehörige – u.a. aus den USA – auf.
News
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Touristische Beherbergung in der Sommersaison 2024
Die Schweizer Hotellerie verzeichnete in der Sommersaison 2024 (Mai bis Oktober) mit insgesamt 24,4 Millionen Logiernächten einen neuen Höchstwert. Gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode erhöhte sich die Logiernächtezahl um 1,6% (+395 000). Die ausländische Nachfrage stieg um 3,9% auf 13,0 Millionen Logiernächte (+491 000). Die inländische Nachfrage verzeichnete ein Minus von 0,8% und erreichte ein Total von 11,4 Millionen Logiernächten (−96 000).
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