Nachhaltigkeit

OK:GO Initiative

Die OK:GO Initiative unterstützt Schweizer Tourismusanbietende dabei, Informationen zur Zugänglichkeit ihrer Angebote zu erfassen und zu veröffentlichen. Eine Teilnahme an der OK:GO Initiative ist kostenlos.

Mit der Teilnahme erleichtern touristische Betriebe Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Reiseplanung – unter anderem Personen mit Behinderungen, Senior:innen, sowie Familien mit Kinderwagen. Die OK:GO Initiative wurde 2019 vom Förderverein Barrierefreie Schweiz (FVBS) lanciert.

Auf dem Cassiopeiasteg über dem Zürichsee stehen ein Senior und eine Seniorin, die mit dem Finger nach links zeigt.
  • Die OK:GO Initiative ist als Instrument im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit in übergeordnete Strategien eingebettet. Einer der drei Schwerpunkte der Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 (SNE 2030) des Bundes ist Chancengleichheit und sozialer Zusammenhalt. Im Rahmen der SNE 2030 will der Bund die Inklusion von Menschen mit Behinderungen gewährleisten und gemeinsam mit den Kantonen unter anderem die Teilhabe am sozialen, kulturellen und sportlichen Leben fördern. Die Tourismusstrategie des Bundes, die sich an der SNE 2030 orientiert, erwähnt ganz konkret die Verbesserung der Barrierefreiheit im Schweizer Tourismus. Auf internationaler Ebene bilden die Sustainable Development Goals (SDGs) der Agenda 2030 der UNO den Referenzrahmen. Die SNE 2030 und die Tourismusstrategie des Bundes basieren auf den 17 Sustainable Development Goals, wobei die Ziele auf die Schweiz respektive den Tourismus heruntergebrochen werden.

    Nachhaltige Entwicklung
Die Grafik zeigt das Logo der OK:GO Initiative.

Wieso an der OK:GO Initiative teilnehmen?

Mit der Teilnahme der OK:GO Initiative stellt ein Unternehmen die Zugänglichkeitsinformationen den Gästen auf einen Blick zur Verfügung. Denn für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen spielen bei der Reiseplanung Zugänglichkeitsinformationen eine ebenso wichtige Rolle wie die Öffnungszeiten.

  • groups

    Marktpotenzial

    Reisende mit Mobilitätseinschränkungen sind eine wichtige Zielgruppe und machen einen beachtlichen Teil der Bevölkerung aus. Durch die Veröffentlichung der Zugänglichkeitsdaten zeigen touristische Betriebe Offenheit gegenüber den vielfältigen Bedürfnissen ihrer Gäste.

  • public

    Nachhaltigkeit

    Mit einer Teilnahme bei OK:GO setzen touristische Betriebe ein Zeichen für einen inklusiven, nachhaltigen Tourismus. Sie zählt zudem (in Kombination) als Nachweis für das Level II – engaged des Nachhaltigkeitsprogramms Swisstainable.

  • recommend

    Gästezufriedenheit

    Mit öffentlichen Informationen zu ihrer Zugänglichkeit können touristische Betriebe nur gewinnen: Dank OK:GO wissen Gäste ganz genau, was auf sie zukommt, und werden nicht erst bei ihrer Ankunft von unüberwindbaren Treppen, zu schmalen Eingängen oder weiteren Hindernissen überrascht.

  • balance

    Objektiv und wertfrei

    Die OK:GO Initiative unterteilt nicht in «barrierefrei» oder «nicht barrierefrei». Es geht zu jedem Zeitpunkt um rein objektive Zugänglichkeitsinformationen. So kann jede Person für sich selbst entscheiden, unter welchen Voraussetzungen etwas für sie oder ihn zugänglich ist.

  • volunteer_activism

    Solidarität

    Durch ihre Teilnahme bei OK:GO tragen Betriebe zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen bei und stellen ihnen wichtige Informationen zur Verfügung. Diese helfen dabei, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

OK:GO einfach erklärt

Nachhaltigkeit

Teil der OK:GO Initiative werden

Die Teilnahme bei der OK:GO Initiative besteht aus zwei Schritten:

1) Erfassen der Zugänglichkeit zum Angebot in der ginto-App
2) Veröffentlichung der Daten auf der Website des Angebots

Die OK:GO Initiative wurde 2019 vom Förderverein Barrierefreie Schweiz (FVBS) lanciert. Der FVBS wird seit seiner Gründung 2016 von namhaften Akteur:innen aus dem Schweizer Tourismus sowie von Behindertenorganisationen getragen.

Mitglieder des Fördervereins

Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair AG (TESSVM) iconGastroSuisse iconHotellerieSuisse iconMountOn iconNetzwerk Schweizer Pärke iconOutdooractive iconPro Infirmis iconProcap iconSchweizer Reisekasse (REKA) iconSchweizerische Bundesbahnen AG (SBB) iconSchweizerischer Blinden- und Sehverband iconSchweizer Jugendherbergen iconSchweizer Paraplegiker-Vereinigung icon
Schweizer Tourismus-Verband (STV) icon
Seilbahnen Schweiz (SBS) iconStiftung Cerebral iconStiftung Claire & George iconStiftung Denk an mich iconSchweiz Tourismus iconVerband Christlicher Hotels iconVerband öffentlicher Verkehr (VöV) icon
Ein Portrait-Foto von Damian Pfister, Leiter Reka-Ferien.
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Reka macht bei der OK:GO Initiative mit, weil der Schweizer Tourismus gerade in diesem wichtigen und zukunftsträchtigen Thema konsolidierte und innovative Lösungen braucht. Als bedeutende Netzwerkorganisation können wir unsere Erfahrungen in diesem Thema einbringen und so auch multiplizieren.
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Damian Pfister – REKA Ferien

Ein Portrait-Foto von Joel de Buren,  Leiter Marketing Zug Tourismus.
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Wir von Zug Tourismus sind stolz darauf, Teil der OK:GO Initiative zu sein. Wir unterstützen Leistungsträger:innen bei der Erfassung der Zugänglichkeit ihrer Angebote und fördern dadurch Inklusion in der gesamten Destination.
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Joel de Buren – Zug Tourismus

Ein Portrait-Foto von Kevin Meier, Co-Founder & Geschäftsführer MountOn.
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Über 22 % der Schweizer Bevölkerung sind potenzielle Gäste für barrierefreies Reisen. Betriebe, die diese relevante Zielgruppe für sich gewinnen möchten, stehen wir für einen unverbindlichen Austausch zur Verfügung, denn wir setzen uns für ein zugängliches und erlebbares Freizeitangebot in der Schweiz ein.
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Kevin Meier – MountOn

Ein Portrait-Foto von Remo Rey, Geschäftsführer Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG (URh).
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Die Kommunikation der Zugänglichkeit für mobilitätseingeschränkte Menschen ist für unsere Schifffahrt auf Untersee und Rhein essenziell, da wir für alle Menschen ein unbeschwertes Schifffahrtserlebnis bieten wollen.
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Remo Rey – Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG

Ein Portrait-Foto von René Dobler, CEO Foundation for Social Tourism und Stiftungsrat Stiftung für Jugendherbergen in der Schweiz.
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Inklusion ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie und fest im Leitbild verankert. Wir setzen uns proaktiv dafür ein, Ferien für alle möglich zu machen. Die Mehrheit der Jugendherbergen ist hindernisfrei zugänglich. Durch die Teilnahme an der OK:GO Initiative werden unsere Angebote sichtbar.
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René Dobler – Schweizerische Stiftung für Sozialtourismus, Schweizer Jugendherbergen

Ein Portrait-Foto von Werner Lüönd, Leiter Marketing & Sales bei Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG.
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Wir freuen uns, Teil der OK:GO Initiative zu sein. Es ist uns ein grosses Anliegen, eine Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee allen Menschen ohne Hindernisse zu ermöglichen.
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Werner Lüönd – SGV Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee

Das Bild zeigt die Bergstation auf dem Gipfel des Chäserrugg im Toggenburg.
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Die Motivation von Toggenburg Tourismus, sich für die Initiative einzusetzen, ist Barrierefreiheit – sei es beim Zugang zu Informationen oder damit verbunden auch für den Zugang zu den Angeboten und Dienstleistungen der Ferienregion.
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Toggenburg Tourismus

Ein Portrait-Foto von Michelle Keusch, Projektmanagerin Nachhaltigkeit beim Schweizer Tourismus-Verband.

Ihre Ansprechperson

Michelle Keusch

Projektmanagerin Nachhaltigkeit

+41 31 307 47 40 okgo@stv-fst.ch

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Der OK:GO-Newsletter berichtet regelmässig über Neuigkeiten zur Initiative und teilt Wissenswertes rund um inklusiven Tourismus.

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