Tourismuspolitik
Der Tourismus als wichtiger Wirtschaftsmotor
Heute veranstaltete der Schweizer Tourismus-Verband im Bellevue Palace Bern das Rendez-vous Touristique 2022. Die anwesenden Parlamentarierinnen und Parlamentarier wurden über die aktuelle Lage im Tourismus, das Zusammenspiel der gesamten touristischen Wertschöpfungskette sowie die Bestrebungen im Bereich der Nachhaltigkeit informiert.
Das Rendez-vous Touristique wurde auch in diesem Jahr dazu genutzt, die Parlamentarierinnen und Parlamentarier auf die Wichtigkeit des Tourismussektors für die Schweiz zu sensibilisieren. Zwar blickt der Sektor auf eine erfolgreiche Saison zurück, doch neue aufziehende Krisen trüben die Aussichten für die anstehende Wintersaison 2022/23. Herausforderungen wie die Energiemangellage oder das generell erhöhte Preisniveau wurden von STV-Präsident und Mitte-Nationalrat Nicolò Paganini entsprechend thematisiert. Daneben sprach er über die grosse volkswirtschaftliche Bedeutung des Tourismussektors und über die Funktionsweise des «Wirtschaftsmotors Tourismus» entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Damian Constantin, Präsident der Konferenz der regionalen Tourismusdirektoren der Schweiz (RDK), legte den Fokus im Anschluss auf die Bedeutung der touristischen Wertschöpfung in den Regionen.
Die Nachhaltigkeit im Zentrum
STV-Direktor Philipp Niederberger ging in seinem Referat auf die Nachhaltigkeit ein. Knapp zwei Jahre nachdem die STV-Kernmitglieder ein gemeinsames Committment zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung im Tourismus unterschrieben haben, ist «das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln in allen drei Dimensionen definitiv im Sektor angekommen», sagte Philipp Niederberger. Der Aufbau der Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit (KONA) läuft auf Hochtouren und die Akquise in Bezug auf das Programm Swisstainable äusserst erfreulich: Aktuell nehmen bereits mehr als 1200 touristische Betriebe am Programm teil.
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Touristische Beherbergung in der Sommersaison 2024
Die Schweizer Hotellerie verzeichnete in der Sommersaison 2024 (Mai bis Oktober) mit insgesamt 24,4 Millionen Logiernächten einen neuen Höchstwert. Gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode erhöhte sich die Logiernächtezahl um 1,6% (+395 000). Die ausländische Nachfrage stieg um 3,9% auf 13,0 Millionen Logiernächte (+491 000). Die inländische Nachfrage verzeichnete ein Minus von 0,8% und erreichte ein Total von 11,4 Millionen Logiernächten (−96 000).
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