Tourismuspolitik
Ein wichtiger Schritt in Richtung sichere Stromversorgung
Die Schweizer Bevölkerung hat heute das Stromgesetz an der Urne angenommen. Damit ist die Grundlage geschaffen, den zusätzlichen Strombedarf in der Schweiz durch erneuerbare Energien zu decken und gleichzeitig starke Schwankungen bei den Strompreisen zu verhindern. Der heutige Entscheid markiert somit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem sicheren, nachhaltigen und bezahlbaren Energiesystem in der Schweiz.
In den letzten zwei Monaten haben die Verbände des Tourismussektors gemeinsam unter der Dachkampagne «Allianz für eine sichere Stromversorgung» für eine Annahme des Stromgesetzes mobilisiert. «Das Stromgesetz ist zentral für einen nachhaltigen und somit erfolgreichen Tourismussektor in der Schweiz», erklärt Nicolò Paganini, Präsident des Schweizer Tourismus-Verbandes (STV) und Mitte-Nationalrat. Daher war es nur konsequent, dass sich der Tourismussektor für ein Ja zum Stromgesetz engagierte.
Preisstabilität und Planungssicherheit für die Wirtschaft
Das neue Stromgesetz setzt auf einen diversifizierten Ausbau der inländischen Stromproduktion und verringert damit die Abhängigkeit von Öl und Gas. Dadurch sinkt das Risiko kritischer Versorgungslagen, insbesondere im Winter, wenn die Schweiz ihren Eigenbedarf häufig nicht decken kann und der Tourismussektor besonders auf eine zuverlässige Stromversorgung angewiesen ist. Eine höhere Versorgungssicherheit bedeutet zudem mehr Preisstabilität und Planungssicherheit, was auch die Wettbewerbsfähigkeit der touristischen Betriebe stärkt.
Neue Möglichkeiten für den Tourismussektor
Der Ausbau der erneuerbaren Energien soll zudem hauptsächlich auf bestehenden Infrastrukturen erfolgen. Dies eröffnet dem flächenintensiven Tourismussektor neue Möglichkeiten zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen. «Touristische Infrastrukturen sind geradezu prädestiniert für den Zubau der erneuerbaren Energien», hält STV-Direktor Philipp Niederberger fest. Das Gesetz schafft zudem klare Rahmenbedingungen, welche Projekte wo realisiert werden dürfen, wodurch die Interessen des Natur- und Landschaftsschutzes gewahrt bleiben. Dies kommt letztlich auch dem Tourismus zugute.
Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung:
Nicolò Paganini, Präsident Schweizer Tourismus-Verband, Tel. +41 79 605 19 43
Philipp Niederberger, Direktor Schweizer Tourismus-Verband, Tel. +41 31 307 47 55
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