Tourismuspolitik
Schweizer Tourismus-Verband sagt JA zum Klimaschutzgesetz
Der Vorstand des STV hat an seiner Sitzung vom 27. Februar die Ja-Parole zum Klimaschutz-Gesetz beschlossen, welches am 18. Juni 2023 zur Abstimmung gelangen wird. Damit setzt der Tourismussektor ein klares Zeichen für eine nachhaltigere Zukunft.
Mit dem Klimaschutz-Gesetz hat das Parlament einen griffigen Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative geschaffen. Das Gesetz umfasst mehrere Massnahmen. Es setzt mit Zielen und Zwischenzielen auf die Senkung der Treibhausgasemissionen, die Anpassung an die Folgen der Klimaerwärmung und durch die Gewährung von Fördermitteln auf eine emissionsarme sowie gegenüber dem Klimawandel widerstandsfähige Entwicklung. Damit wird auch der Tourismussektor unterstützt, die Schweiz weiterhin als nachhaltiges Reiseland zu positionieren.
Gesetz liegt im Interesse des Tourismus
Auch der Schweizer Tourismus ist stark vom Klimawandel betroffen. Es liegt im ureigenen Interesse des Tourismussektors, die negativen Auswirkungen des Klimawandels so klein wie möglich zu halten. Mit dem Netto-Null-Ziel des Klimaschutz-Gesetzes wird ein ambitionierter Reduktionspfad eingeschlagen. Die Vorlage trägt aber auch den touristischen Bedürfnissen Rechnung und will mit einer pragmatischen Lösung das Klima schützen und gleichzeitig auch die soziale Sicherheit und die ökonomischen Entwicklungsmöglichkeiten gewährleisten. Das Gesetz berücksichtigt auch die besonderen Bedingungen der stark touristisch geprägten Berggebiete und sieht Ausnahmen vor. Die Berggebiete sind in der Regel durch den öffentlichen Verkehr weniger gut erschlossen und haben auch in Bezug auf die Anbindung an Energieversorgungssysteme ungünstigere Voraussetzungen.
Fördermittel bieten zahlreiche Chancen
Das Parlament bewilligte mit dem Gegenvorschlag insgesamt 3,2 Milliarden Franken an Finanzhilfen für den Ersatz fossiler Heizungen und Sanierungen sowie für die Förderung neuer Technologien. Dies schafft mitunter Arbeitsplätze und stärkt den Werkplatz Schweiz. Durch die umfangreichen Finanzhilfen werden die Betriebe dabei unterstützt, fossile Heizungen zu ersetzen und ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten. Die Unternehmen werden durch energieeffizientere Technologien ihre Energiekosten reduzieren und unabhängiger von schwankenden Öl- und Gaspreisen werden. Die Massnahmen werden sich somit mittel- bis langfristig auch finanziell lohnen.
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Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im September 2024 insgesamt 4,0 Mio. Logiernächte. Das sind –1,4% oder –57’000 Logiernächte im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode. Insgesamt 2,1 Mio. Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste (+2,9%; +60’000). Die inländischen Gäste generierten 1,9 Mio. Logiernächte (–5,7%; –117’000). Dies sind die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
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